Nach der Debüt-EP "222" von 2015 ist "Old Rockhounds Never Die" die zweite Veröffentlichung Odetta Hartmans. Die junge Sängerin, Multiinstrumentalistin und Songschreiberin wuchs mit musik- und kunstaffinen Eltern im Schmelztiegel New York auf. Von Kindesbeinen an bewegte sie sich im subkulturellen Milieu zwischen Dichterlesungen und Besuchen im CBGB_ÇÖs. Musikalisch prägend waren neben der Punk- und Hip-Hop-Kultur insbesondere die elterliche Plattensammlung, die von Soul und Afrobeat (Vater) bis zu Country (Mutter) reichte. Als ausgebildete Violinistin und Banjo-Liebhaberin vereint Hartman auf "Old Rockhounds Never Die" die Sounds ihrer Kindheit mit einem ausgeprägten Interesse an traditionellem US-amerikanischem Folk. Das Ganze würzt sie mit unverwechselbarer Stimme, Gesangsexperimenten, geheimnisvollen Geschichten und eigenartigen Samples, die sie mit ihrem tragbaren Aufnahmegerät in städtischen Hinterhöfen und bei Reisen durchs Land aufgezeichnet hat. So entstanden geheimnisvolle Songs, die zugleich bedrohlich und himmlisch entrückt wirken. Dabei spielte Hartman alle Instrumente selbst ein.