Ein Literat schreibt in so einer Stimmung ein Kriegsgedicht. Ein Pianist komponiert ein Intermezzo in Moll. Ein Maler erschafft mit Tusche ein monochromes Blatt. Und die Formation Belgrad produziert ein Debüt mit Songs über Zwischenmenschlichkeit und Einsamkeit, Krieg und Verlust. Ohne Pathos und Kitsch, stattdessen mit Fingerspitzengefühl und der Freiheit, Dinge anders zu denken und zu hinterfragen, um dafür einen adäquaten musikalischen Ausdruck zu finden. Belgrad wurde Anfang 2015 von Hendrik Rosenkranz und Leo Leopoldowitsch, die schon vorher miteinander gearbeitet haben, gegründet, als sie zusammen auf einer mehrwöchigen Osteuropareise waren. Ihnen schlossen sich Stephan Mahler und Ron Henseler an. Wohnhaft in Berlin, Dresden und Hamburg, und ... mehr lesen