Was machen zwei Studiomusiker, die zwar in Bands angefangen haben, aber nach einiger Zeit von der Gang-Mentalität die Nase voll haben? Richtig, sie verkriechen sich im Studio und machen ihr eigenes Ding. Und genau so haben es die beiden Soundtüftler Paul Frederick, altgedienten Indie-Rockern noch als Frontmann von The Family Cat in Erinnerung, und Christopher Cordoba aka Chris Clark auch gehalten. Im Studio lagen eine Menge Keyboards rum, und da man es ohnehin leid war, Gitarre zu spielen, lebten sich Frederick und Clark an den Tasteninstrumenten aus. Dabei entstand so viel Material, dass eine Albumproduktion nahelag - irgendwo musste man mit dem ganzen Zeug schließlich auch hin. So entstand das Projekt Jack Adaptor. Dessen gleichnamiges Debüt erschien 2004 und bot neben einem fetten Keyboardsound auch Cellos, Scratches, einprägsame Hooks, Loops und mindestens fünf verschiedene Sängerinnen. Mit anderen Worten changierte "Jack Adaptor" zwischen Beach-Boys-Harmonien, Beck und Klängen, die so auch von den französischen Verwandlungskünstlern Phoenix hätten stammen können.