2016 brachte Bureau B bereits "Blotch" und "Nurton" des 2015 verstorbenen Dieter Moebius neu heraus. Mit "Kram" und "Ding" folgen im Sommer 2017 die beiden anderen seiner letzten vier Soloalben. War auf "Kram" (2009) eine Mélange aus klaren, synthetischen Strukturen zu hören, könnte man den Nachfolger "Ding" (2011) als Moebius' Beitrag zum Industrial nennen. Viele Stücke entwickeln einen zyklischen, mechanischen Sog, allerdings immer im Bereich der Feinindustrie, ohne schweres Gerät. Kleine, unauffällige Apparate bringen seltsame Objekte hervor, während die Hörer durch die Fabrikhalle schlendern. Mit jedem Schritt ändert sich die Perspektive, entwickeln sich neue Verknüpfungen. Das wichtigste Instrument bei der Entstehung von "Ding" war Moebius' ... mehr lesen