Mit Formationen wie Aera, Emergency, Karthago oder Kin Ping Meh gehört auch Twenty Sixty Six And Then zu einer Riege progressiver Heavy-Rock-Bands, die in Deutschland Anfang der Siebziger wie die Pilze aus dem Boden schossen und heutzutage dem Krautrock-Genre zugeordnet werden. Twenty Sixty Six And Then gründeten sich im Mai 1971 in Mannheim. Zur Urbesetzung gehörten der Sänger Geff Harrison, seines Zeichens der einzige Engländer in der Band, Veit Marvos und Steve Robinson an den Orgeln, der Gitarrist Gagey Mrozeck, Dieter Bauer am Bass und der Schlagzeuger Konstantin Heinrich Bommarius. Mit "Reflections On The Future" veröffentlichten die sechs Vollblutmusiker 1972 ihr Debüt. Es sollte das einzige Album bleiben. Es wurde 1991 und 1994 von Second Battle, angereichert um unveröffentlichte Studioaufnahmen aus den frühen Siebzigern, in zwei verschiedenen Versionen als limitierte Doppel-LP neu herausgebracht. Diese haben mit der von MIG verantworteten CD "Reflections On The Future" nichts gemein - außer natürlich den fünf Originalsongs des 1972er-Albums. Hinzu kommen fünf Bonustracks: Drei Live-Aufnahmen von 2002 sowie zwei Outtakes aus dem Jahr 1971. Abgerundet wird die sorgfältig gemasterte CD durch ein 16-seitiges Booklet, das ausführliche Linernotes und zahlreiche Fotos enthält.