Adelbert von Deyen ist heute als Maler eine bekannte Größe, aber als Musiker verwirklichte der gelernte Grafiker und Retuscheur seine ersten eigenen visionären Werke. 1978 erschien seine Debüt-LP "Sternzeit", für die er natürlich auch selbst das Cover malte. Auch den Rest besorgte der Keyboarder mit Pioniergeist in Eigenregie. Seit Anfang der 70er-Jahre experimentierte er mit Synthesizern und elektronischer Musik und nicht nur sein damaliger Wohnort weist ihn als Vertreter der sogenannten Berliner Schule um Künstler wie Klaus Schulze oder Edgar Froese (Tangerine Dream) aus. Auf "Sternzeit" lässt er sich beim Aufbau der Stücke viel Zeit und verweilt oft unbeschwert in tonalen Interferenzen und Schwebezuständen. Auch der Hörer muss sich Zeit nehmen, ... mehr lesen