Graham Jonson fühlt sich zu den Annehmlichkeiten von Melodie und Geräusch hingezogen. Wie die beiden in Spannung zueinander stehen, klanglich und atonal, Erinnerungen und Stimmungen weckend. Diese Qualität belebt die bunte Welt von quickly, quickly, dem Psych-Pop-Projekt, das von Kenton Sound, seinem Kellerstudio in Portland, Oregon, ausgeht. "Überall, wo das Auge hinkommt, gibt es eine weitere Kuriosität zu bestaunen", schrieb Philip Sherburne von Pitchfork, als er Jonsons Aufnahmeraum für ein Rising-Feature besuchte, kurz nach der Veröffentlichung seiner ,auffallend originellen' Debüt-LP "The Long and Short of It" (2021). Seitdem hat Jonson eine Live-Band gegründet, 2023 seine "Easy Listening" EP veröffentlicht und die Höhen und Tiefen eines jungen Musikers, dem Weiterbestand von Tourneen und Beziehungen durchlebt. Geprägt von persönlichen Schicksalsschlägen, macht Jonson auf seinem Nachfolger Musik, die universell, offen und lohnend ist, so wie es große Songwriter tun können. Er wollte ein Folk-Album machen, konnte aber nicht umhin, es mit Geräuschen zu färben; ein Zusammenfluss von üppiger Instrumentierung und unerwarteten Klängen. Ambitioniert und doch intim, hi-fi und doch heimelig, umkreisen die eigenwilligen Songs auf "I Heard That Noise" die Konturen des Alltags mit Wärme, Witz und Dissonanz. Für Fans von Mount Eerie, Dijon, Bon Iver, Alex G, Mk.gee