Für einen Soundtrack zum Weltuntergang gibt es keine bessere Band als Electric Wizard. Als die COVID-Pandemie im Jahr 2020 um sich griff und die Bewegungsfreiheit auf die unmittelbare Umgebung beschränkt wurde, fragte sich die legendäre britische Doom-Band, ob sie jemals wieder live spielen würde. Draußen in der Wildnis des englischen Westcountry, wo Sänger/Gitarrist Jus Oborn und Gitarristin Liz Buckingham leben, zog sich die Band in ihren kryptischen Jam-Raum zurück, um ein Live-Album wie kein anderes zu machen. Ohne Publikum und Online-Präsenz nahmen sie sich selbst mit einer 16-Spur-Kassettenmaschine auf, um ihre Essenz, ihre Bösartigkeit, ihre Heftigkeit einzufangen. ,Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits zwei Jahre lang Gigs gespielt, dreimal in Amerika, in Japan und Australien, und am Ende klangen wir schon ziemlich gut", sagt Jus. ,Als die Pandemie ausbrach, dachten wir: 'Scheiß drauf, vielleicht werden wir nie wieder spielen.' Also gingen wir in den Jam-Raum und spielten die Songs, um auf Band festzuhalten, wie wir damals gespielt haben." Das Endprodukt, 'Black Magic Rituals and Perversions Vol. 1', ist so roh und schwer, wie man es von von The Wizard erwartet.