Für Greg Mendez bedeutet Reflexion nicht ein statisches Bild in einem Spiegel oder gar ein Gesicht, das er wiedererkennt. Es ist eher eine kaleidoskopische Fata Morgana, bei der sich die eingeschlagenen Wege mit der Aussicht auf noch nicht beschrittene Pfade verändern und das Unterbewusstsein mit dem Gewollten verschmilzt. Auf seinem selbstbetitelten Album erforscht der in Philadelphia lebende Songwriter und Multiinstrumentalist die wackelige Kamera der Erinnerung und versucht, eine Collage zu erstellen, die auf eine Wahrheit hinweist. Aber es gibt hier keine reglementierte Wirklichkeit; stattdessen hebt Mendez die Vorzüge vieler Wahrheiten und vieler Leben hervor, und wie selbst die härtesten Realitäten immer noch etwas Humor enthalten können. ... mehr lesen