"The Time Of The Foxgloves" ist das erste neue Studioabum des legendären Folksängers Michael Hurley seit 12 Jahren. "The Time Of The Foxgloves" enthält elf Songs, die in Astoria, Oregon, während der kurzen Zeit des Jahres, in der die Fingerhüte blühen, aufgenommen wurden. Hurley hatte in den letzten Jahren zu Hause an dem Set gearbeitet. Freunde und Mitstreiter kamen in die Stadt und trugen aus der Ferne bei. Die Lieder werden von Geige, Orgel, Kontrabass, Banjo und Schlagzeug getragen - aber im Mittelpunkt steht natürlich der rätselhafte Snock, dessen Lieder 57 Jahre nach seinem Debüt ("First Songs", 1964) nur noch einzigartiger und unverkennbarer geworden sind. Das kann nur Snock sein. Herzzerreißend, gefühlvoll, leicht und unbeschwert. Der glorreiche Opener "Are You Here For The Festival" - untermalt von einem Paar Geigen - fiel ihm bei der Gartenarbeit ein. "Little Blue River" schwebt wie auf einer Wolke dahin. Das eindringliche "Jacob's Ladder" klingt wie aus einer anderen Zeit herübergebeamt. Oder einer anderen Dimension. "The Time Of The Foxgloves" ist so tröstlich und wundervoll wie jede Hurley-Platte, die es zuvor gab. Michael Hurley wuchs in Bucks County, Pennsylvania, auf. Von seinem 70 Meilen entfernten Elternhaus aus konnte er das Glühen von New York City sehen. Seine ersten Schritte machte er in den Folkclubs von Greenwich Village. Ein längerer Krankenhausaufenthalt schickte ihn zurück nach Pennsylvania, wo er beim Trampen mit einer Gitarre von Frederick Ramsey Jr. entdeckt wurde, der sein Debüt-Album "First Songs" für Folkways Records aufnahm. 1965 trat er mit seinem Song "Werewolf" beim Carnegie Hall Folk Festival auf (neben Chuck Berry, Muddy Waters und Johnny Cash). Es folgten Alben bei Warner Brothers und Rounder. Seine Lieder wurden von Cat Power, Yo La Tengo, Cass Mccombs und anderen gecovert. In den letzten Jahren hat seine Musik bei Künstlern wie Kurt Vile, Devendra Banhart, Calexico, The Violent Femmes und Lucinda Williams ein dankbares Publikum gefunden.