Bei Richard Swift ging es immer um Erkundung. Er orientierte sich an bereits vergangenen Genres, schob Grenzen so weit wie möglich und beobachtete die menschliche Existenz als Ganzes. Er war ein Studio-Sherpa und ein musikalisch Reisender, der sich in sepiafarbenem Morgengold, Krautrock, fuzzy Garagensounds, Blue-Eyed Soul und barockem Pop ausprobierte. Ob als Produzent, Mitmusiker oder auf sich selbst gestellt - man konnte sich sicher sein, dass er gerade an etwas arbeitete. Man muss nur Damien Jurado, Chrissie Hynde, Dan Auerbach, James Mercer, Laetitia Sadier, David Bazan, Nathaniel Rateliff, Sharon Van Etten oder so viele andere befragen, die auf Richard als Mitverschwörer, Kollaborateur, Mentor oder Freund zählten. Auch der Umfang seiner ... mehr lesen