Mit ihrem eigenwilligen Mix aus 80ies-angehauchtem Punkrock und tanzbarem Indiepoprock, mischen Schmutzki nun schon eine ganze Weile die deutsche Musikszene auf, nicht zuletzt auch wegen ihrer unkonventionellen Art fernab gängiger Plattenfirmen-Schemata. Kein Wunder, dass ihre vorherige Majorplattenfirma irgendwann die Schnauze voll hatte. "Mehr Rotz als Verstand" macht nun vieles neu: Das Stuttgarter Trio kokettiert zwar weiterhin mit Festival-tauglichen Hymnen (irgendwo zwischen Kraftklub und Misfits), veröffentlicht aber auf dem Band-eigenen Label Bäm-Records und genießt den gereiften Ausblick auf das eigene Scheitern.