Wie auf den vorangegangenen Platten von Larkin Grimm ist dreht sich bei Chasing an Illusion alles um die eindrucksvolle Stimme der Sängerin aus Harlem. Ihr intensiver Gesang verschlingt den Hörer im Ganzen und spuckt dessen Seele wieder aus. Doch ihre Musik ist hier freier als in der Vergangenheit, zwischendurch sind abenteuerliche Jazz-Elemente zu vernehmen. Mit Grimms stimmlicher Heftigkeit und Hippie-Untermalungen fühlt man sich oft an Astral Weeks erinnert (ein Album, das Grimm nie gehört hat). Ihr Songwriting ist äußerst stark und durchdacht. Die Lyrics sind direkter als auf vorangegangenen Platten, besonders bei den Songs, die Mutterschaft thematisieren, was das wiederkehrende, wenn nicht sogar dominierende Thema des Albums ist. Diese Songs ... mehr lesen