"Vergangenheitsschlauch", immer der gleiche Bus zur gleichen Arbeit. Gefangen im Gewesenen. Raus aus dem Museum, wo die Wut sich rahmen lässt. In 14 Songs zieht Oiro den Eliten die Haare über die Augen. Wie gewohnt mit einem sarkastischen Lächeln in bewegenden Geschichten. Musikalisch geht's da weiter wo die Düsseldorfer beim Vorgänger "Als was geht Gott an Karneval" aufgehört haben, nur noch ausgereifter und besser produziert. War ja klar. Oiro bohren intensiver, dunkler, älter und verzweifelter durch den Beton. Über einen italienischen Adriano Celentano Immitator wird gesungen. Über den längsten Chinesen der Welt auch. Und über tiefsten Schmerz sowie wackelnde Dreitagebärte. Schulterklopfen im Takt! Vergangenheitsschlauch ist eine unfassbar starke ... read more