Die erste Version von L.S. Dunes - die Band, die sich 2022 auf dem Riot Fest in Chicago der Welt vorstellte und später im selben Jahr ihr herrlich chaotisches Debüt Past Lives veröffentlichte - wurde inmitten von Turbulenzen ins Leben gerufen. Es gab eine Pandemie. Es gab zeitliche und familiäre Zwänge. Einige Mitglieder waren mit einer ihrer vielen anderen Bands auf Tournee: My Chemical Romance von Frank Iero, Saosin und Circa Survive von Anthony Green, Coheed and Cambria von Travis Stever und Thursday von Tim Payne und Tucker Rule, um nur einige zu nennen. Aber irgendwie haben sie es geschafft, die Welt zu bereisen, um eine wachsende und leidenschaftliche Fangemeinde zu begeistern und sich dabei als eigenständige und einzigartige Band zu etablieren. Jetzt, mit der Veröffentlichung ihres zweiten Albums Violet - wieder unter der Leitung des Grammy-nominierten Produzenten Will Yip - halten L.S. Dunes das Versprechen ihres Debüts und eröffnen in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit, die Band in einem anderen Licht neu zu entdecken: Wo Past Lives seinen Sauerstoff aus dem Nervenkitzel der Raserei und Impulsivität bezieht, atmet Violet tiefer mit einer offeneren und umfangreicheren Palette. Ob im zuversichtlichen und gleichmäßigen Puls eines Songs wie "Machines", in der mitreißenden lyrischen Kraft von "Paper Tigers" oder in der Art und Weise, wie "Forgiveness" sich selbst als Hymne für Liebe und bedingungslose Akzeptanz im Angesicht unseres persönlichen Scheiterns schmiedet, Violet ist ein Werk, das mehrere Ergebnisse sicherstellt: Es gibt Rückblicke. Es gibt Hoffnung. Es gibt in der Tat Magie.