"Meine Musik ist wie Hip-Hop auf einer türkischen Hochzeit", sagt Ebru Düzgün über ihr Album. Frei von Gangsta-Klischees fusionieren Ebow (das ist der Spitzname der Sängerin) und ihr Produzent Nik Le Clap Hip-Hop mit orientalischen Sand-Rebab-Samples und 90er-Jahre-R&B. Erste Aufmerksamkeit bekam Ebow durch Guerillaauftritte im Münchner Bahnhofsviertel, u. a. in Waschsalons, Supermärkten und der Straßenbahn. Die Medien wurden recht schnell aufmerksam, es folgten zahlreiche Liveauftritte, auch auf Festivals wie dem On3-Festival des Bayerischen Rundfunks und dem "Sound Of Munich Now"-Festival der "Süddeutschen Zeitung". Mit dem selbst produzierten, halbstündigen Videomixtape "Habibis Liebe und Kriege", dass seit 2012 schon über 12.000 Views auf Youtube gesammelt hat, verorteten sich Ebow erstmals mit ihrem von orientalischen Klängen beeinflussten alternativen Hip-Hop und verpackte soziale Realität in angriffslustige Texte, die von Geschlechterrollen in der türkischen Community, falschen Patriotismus bis zu Kritik an Waffenhandel reichen. Die LP erscheint mit CD.