Nach "Satisfied Mind" von 1993 war "Train Leaves At Eight" im Jahr 2000 das zweite reine Coveralbum der Walkabouts. Während Ersteres vom "Mojo" als Alternative-Country-Meisterwerk zu einem der fünf besten Americana-Alben aller Zeiten gekürt wurde, enthielt Letzteres ausschließlich Songs kontinentaleuropäischer Herkunft. Das Album ist in "South" und "North" unterteilt, wobei der Süden eher zufällig älteres Material enthält und die Songs des Nordens fast alle relativ neu sind. Für die Aufnahmen wurden die Texte ins Englische übersetzt und die Musik "walkaboutisiert", das heißt die Band behielt zwar das Originalfeeling bei, arrangierte und interpretierte die Songs aber neu. Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb anlässlich der Veröffentlichung einst: "So fantastisch, homogen, so viel mehr als seine Einzelteile, dass dieser emotionale Tiefgang in diesem Jahrgang bislang seinesgleichen sucht." Während der "Kulturspiegel" urteilte: "Gewagt, aber gelungen. Und beweist: Schwermut ist international", befand "Intro", dass sich die Walkabouts treu geblieben wären: "Bewahren die Integrität der Originale, fügen Neues hinzu. Besser kann man so was nicht machen."