Über zehn Jahre hatte man damals nichts von ihnen gehört. Dann aber, im Jahre des Herrn 2002: ein Album, bei dem alles, aber auch alles stimmte. "Back with a bang!", wie der Brite wohl sagen würde. "Knietief im Dispo" wurde zum geflügelten Wort, das Artwork zur Ikone und natürlich die Musik: "Rhein in Flammen", "Club der schönen Mütter", "Die kleine Geldwäscherei". Wie schon der Klassiker "Monarchie und Alltag" (1980) ist auch "Knietief im Dispo" eine gallige Beschreibung der bundesdeutschen Realität, mit der Fehlfarben ihre Ausnahmestellung unter Beweis stellten. Ohne Fehlfarben gäbe es kein Punk in Deutschland, keine Hamburger Schule, kein gar nichts. "Knietief im Dispo" besticht durch Wucht und Experimentierfreude. Kein Stehenbleiben, kein Zurück, ... mehr lesen