Das Ende der Musik propagieren De la Mancha auf ihrem zweiten Album. Die schwedische Band um die beiden Kindergartenfreunde Jerker Lund und Dag Rosenqvist gibt es seit 2003, Rosenqvist könnte Insidern von seiner Zusammenarbeit mit Machinefabriek, Mike Weis (Zelienople) und Simon Scott (Ex-Slowdive) bekannt sein. Eine gemeinsame Leidenschaft für die Musik von Gruppen wie Red House Painters, Sigur Rós, Led Zeppelin und My Bloody Valentine war und ist richtungweisend für De la Mancha, wie "The End Of Music" beweist. Denn anders als Don Quixote, der Held des Romans, aus dem sie ihren Bandnamen geborgt haben, wissen De la Mancha, wohin sie wollen. Orchestrale Balladen ("Under A Leaden Sky") wechseln sich ab mit schnörkellosen Rocknummern ("Ursa Minor"), die aber ebenso zu Herzen gehen wie reduziert arrangierte Stücke wie "Willow Lane". "The End Of Music" ist ein Album voller Schönheit, Tiefe und Kontraste, das trotz des apokalyptischen Untertons seine beiden Schöpfer optimistisch in die Zukunft blicken lässt.