Willkommen zur zweiten Folge der Compilation-Reihe "The In-Kraut", die sich erneut mit der eher funkigen musikalischen Vergangenheit Deutschlands in den 1960er- und 70er-Jahren beschäftigt. Während der Rest des Landes dem Schlager ausgesetzt war, gab es nicht wenige Produktionen, die dennoch Weltniveau erreichten. Ein neu zu entdeckendes Universum tut sich hier auf: schwere Hammond-Grooves, griffige Bigband-Arrangements und jede Menge Tanzbodenfeger. Man höre nur, wie Deutschlands Swing-Meister Hugo Strasser Deep Purples "Black Night" covert, oder das Hazy Osterwald Jet Set "Swinging London" intoniert, so als sei es ein Acid-Jazz-Stück. Und Mary Roos" Version des Jorge-Ben-Klassikers "Mas Que Nada" ist längst ein Hit in den hippen Bars der Großstadt. Selbst Can alias The Inner Space kommen hier mit ihrer ersten Veröffentlichung überhaupt zum Zuge. Kompiliert wurde "The In-Kraut" von Stefan Kassel und Frank Jastfelder, die bereits die "Get Easy"-Serien und mehrere Retrospektiven zusammengestellt haben. Wunderbar!