"Import Export à la Turka" lässt einen neuen Ton in der deutsch-türkischen Musik erklingen. Musik von Migranten und deren (Kindes)Kinder, wie sie sich in der multikulturellen deutschen Wirklichkeit des Jahres 2007 präsentiert. Es ist keine Musik der Parallelwelten, und doch bleibt die alte Musik der Türkei spürbar. Die Sprachen wechseln, Deutsch ist in den Vordergrund gerückt, aber Türkisch bekommt allen Respekt, den es verdient, ebenso wie die Lebenswelt der Eltern. Viel Politik ist zu hören: von Fresh Familee und Aleksey, aber auch durch die Tatsache, dass die beiden einzigen anatolischen Titel kurdische sind. Sie alle singen, was gesagt werden muss: ehrlich, schmerzhaft, wütend und immer wieder voller Selbstironie oder in gebrochenem Deutsch. ... mehr lesen