Mit seinen Alben "Talking Book" (1972), "Innervisions" (1973) und "Songs In The Key Of Life" (1976) avancierte Stevie Wonder zur lebenden Legende. Dabei begann die Karriere von Stevland Hardaway Judkins Morris bereits ein Jahrzehnt früher. Als Frühgeburt 1950 durch zu viel Sauerstoff im Inkubator erblindet, beschäftigte sich Wonder bereits von Kindesbeinen an mit Musik, also schwarzer Musik: Gospel, Blues, Jazz. Er sang, klimperte auf dem Klavier, trommelte und blies seine Mundharmonika. Irgendjemand stellte dann das kleine Talent Berry Gordy vor, dem Chef der Detroiter Plattenfirma Tamla Motown. Der war so begeistert von dem musikalischen Wunderkind, dass er ihn "Little Stevie Wonder" nannte. Im Alter von elf veröffentlichte dieser seine erste Single, zahlreiche weitere folgten, so zum Beispiel 1962 "I Call It Pretty Music, But The Old People Call It The Blues". Mit diesen feierte der kleine Stevie schon recht große Erfolge, aber so richtig zündeten vor allem die Songs, die der Teenager für andere Künstler des Labels schrieb, unter anderem die Spinners und Four Tops. Heute ist der Sänger, Komponist, Multiinstrumentalist und Produzent einer der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler der USA.