Früher war Antony Hegarty der Sänger von Antony & The Johnsons, heute nennt sich die Transgender-Musikerin Anohni. Als solche veröffentlichte sie 2016 ihr Debüt "Hopelessness" - ein viel diskutiertes Dance-Album mit konsequenten politischen Botschaften: Schluss mit Kriegen, staatlicher Überwachung, Gewalt gegen Frauen, Todesstrafe. Bereits 2008 hatte Anohni mit Hercules And Love Affair schon einmal einen Ausflug in House-Gefilde unternommen, doch ein richtiges Dance-Album gab es bislang noch nicht. Für den Sound von "Hopelessness" waren die Avantgarde-Produzenten Oneohtrix Point Never und Hudson Mohawke verantwortlich. Sie bastelten raue und futuristische Klangkörper, mit fetten Beats und zischenden Synthesizern. Die EP "Paradise" versteht sich als ... mehr lesen