Die Karriere von Haley Bonar nahm vor über einem Jahrzehnt durch die Begegnung mit Alan Sparhawk (Low) Fahrt auf. Der sah sie in einem lokalen Pub in Duluth, Minnesota, spielen und war sofort so begeistert von ihr, dass er sie spontan einlud, ihn und seine Band auf Tour zu begleiten. So wurde nur eine Woche später aus einer neunzehnjährigen College-Studentin eine ambitionierte Studienabbrecherin, die sich mit Gitarre bepackt zusammen mit einem Drummer in einen Honda Civic quetschte, um gemeinsam mit Low zu touren. In den folgenden Jahren brachte Bonar eine Handvoll melodramatischer und vielgelobter Folk-Alben heraus, mehr oder weniger in Eigenregie. Daneben kam es zu Kollaborationen mit dem Singer/Songwriter Andrew Bird, mit dem sie auch heute noch live auftritt, und Justin Vernon (Bon Iver). 2014 dockte sie bei Memphis Industries an und veröffentlichte das gefeierte, zurecht in diversen Jahresbestenlisten auftauchende Werk "Last War". Beim selben Label erscheint mit "Impossible Dream" ein würdevoller Nachfolger. Das hochemotionale Album wurde altmodisch analog in den Pachyderm Studios in Minnesota aufgenommen und von Bonar zusammen mit Jacob Hansen produziert.