Natalie Beridze ist eine elektronische Musikerin aus Tiflis. Ihr Debüt "TBA" erschien 2003 auf Thomas Brinkmanns Label max.Ernst. Neben T.B., Tusha, Tusia, Tutta, TBA Empty und Nate Fisher ist TBA auch eines der zahlreichen Pseudonyme, das die Georgierin verwendet. Ihre Zusammenarbeit mit Monika Enterprise begann 2005. Damals war Natalie Beridze als eine von vier Künstlerinnen auf der Kompilation "4 Women No Cry" vertreten. Nach einer EP und einer Remix-Produktion für Greie Gut Fraktion in 2010 folgte dort ein Jahr später das Album "Forget'fulness". Etwa 2014 nahm sie die Arbeit an ihrem zehnten Album "Guliagava" auf. "Guliagava" ist ein Fantasiewort, das Beridzes kleine Tochter in einem russischen Gutenachtlied zu hören glaubte. Wie bereits bei dessen Vorgängern fand die Albumproduktion in ihrer Heimat statt. Beridzes Musik ist von selten berückender Schönheit - selbst, wenn sie Beats schreddert oder knarzig 4-to-the-floor rockt. Mit ihrem beseelten Gesang bewegt sie sich in einer eigentümlichen Tonalität aus verminderten Akkorden, die häufig in die Moll-Harmonik hineinreicht, eine Tonalität, in deren melancholisch-sehnsüchtiger Anmutung oft ein verstörender, fragender Unterton mitschwingt.