Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Musiker und Produzenten Leon Michels und Big Crown Records hat den jamaikanisch-britischen Musiker Liam Bailey bestärkt, ganz er selbst zu sein. Auf Zero Grace konzentriert er sich mehr denn je auf seine Singer-Songwriter-Seite, und das Ergebnis ist, genau wie Bailey, impulsiv und aufrichtig. Es ist ein Album voller Freiheit und Liebe, auf dem Bailey auch persönliche Erfahrungen mit Rassismus und andere Sorgen thematisiert. Nach dem Erfolg des Albums Ekundayo aus dem Jahr 2020 entwickeln Liam Bailey und Produzent Leon Michels den Sound, den sie gemeinsam entwickelt haben, konsequent weiter. Und man hört: die Chemie stimmt nach wie vor. Auf dem Album-Opener Holding On spricht Bailey über seine Beobachtungen in der Welt und die damit verbundenen Ängste, und auch über die Hingabe, die nötig war, um seine persönlichen Prüfungen und Schwierigkeiten zu meistern. Auf Dance With Me tanzt Bailey in der Hoffnung, eine neue Liebe zu finden, und zieht uns alle mit auf die Tanzfläche. Disorder Starts At Home ist ein weiterer Song, der die Schwierigkeiten anspricht, mit denen er in seiner chaotischen Kindheit zu kämpfen hatte, und wie er sie überwunden hat. Mercy Tree ist ein Meisterwerk der Reggae Rebel Music. Bailey singt über Rassismus als Geisel der Menschheit und ermutigt jeden, seinen Teil zur Förderung von Gleichheit beizutragen. Was als die Feststellung von Ungerechtigkeiten beginnt, wird zu einer Handlungsaufforderung und einer Inspiration für Hoffnung. Liam Bailey hat ein weiteres Album geschaffen, das sich gekonnt zwischen den Genres bewegt und dennoch aus einem Guss ist. Der Titel Zero Grace steht für seine unbändige Energie. Er trägt sein Herz auf der Zunge, spricht ungefiltert aus, was er denkt, und schert sich wenig um Formalitäten, wenn es um seine Anliegen und Ambitionen geht. Er wird sich niemals zurückhalten lassen. Sein Talent spricht für sich und das kommt auf diesem Album voll zur Geltung.