Was eine geile Platte - irre intensiv, spielerisch so dermaßen auf den Punkt, dass es fast nicht zu glauben ist, das hier ein Trio am Werk ist. Aber von Vorne: Ich hatte vor einem Jahr die erste 12" der drei mit einem Freund getauscht und als äußerst erfrischend wahrgenommen - zugegeben, meine letzten "Emo"-Ausflüge lagen nun auch schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, so dass Watching Tides meine unübersättigte Genre-Aufmerksamkeit bekommen haben. In den späten 90ern hab ich relativ viel Midwest-Kram gehört: Der Schwerhörpunkt lag hier jedoch bei den frühen, etwas kantigeren Sachen - Crank, Caulfield & Co. Watching Tides erinnern eher an die 2000er Welle der US-Emos. Da sind atmosphärische Gitarren wie bei jüngere Pianos Become The Teeth, mit einem ... mehr lesen